Katholische Kindertageseinrichtungen Hochsauerland-Waldeck gGmbh
Kita St. Marien Altenhundem
Kita Arche Noah Hünsborn
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Chronik des Kindergartens

 

30. März 1911:

Der katholische Kirchenvorstand, unter Leitung von Pfarrer Scholemann, beantragte bei der königlichen Regierung in Arnsberg die Errichtung einer Kleinkinderbewahrschule.

 

18. November 1912:

Der Genossenschaft der Franziskanerinnen, von der ewigen Anbetung aus dem Mutterhaus Olpe, wurde es gestattet, die Pflege und Unterweisung von Kindern zu übernehmen, sofern deren Konfession katholisch war und sie sich noch nicht im schulpflichtigen Alter befanden. Die erste Leitung der neu errichteten Kleinkinderbewahrschule war die Ordensschwester Sr. M. Helene.

 

Im Jahr 1940:

Es entstand ein zweiter Kindergarten, welcher die Dorfgemeinde Altenhundem in Zusammenarbeit mit der Firma Tobüren errichtete. Die Firma Tobüren war zu dieser Zeit Lieferant von Uniformen und somit ein Rüstungsbetrieb. Der Vorteil dieses Kindergartens war, dass die Räumlichkeiten ausschließlich für Kindergartenzwecke genutzt wurden.

Als die ersten Bomben auf Altenhundem fielen, musste der Kindergarten aufgrund eines fehlenden Luftschutzkellers schließen. Der katholische Kindergarten blieb von einer Umwandlung in einen NSV-Kindergarten verschont.

Kurz vor Kriegsende wurde die Pfarrkirche schwer durch Bombenangriffe beschädigt. Der Gottesdienst musste in das Jugendheim, in welchem auch der Kindergarten untergebracht war, verlegt werden. Eine Doppelnutzung war seitens der Kirche nicht gestattet, weshalb der Kindergarten seine Tätigkeit einstellen musste.

Nach Kriegsende wurde der Pfarrgemeinde das ehemalige NSV-Kindergartengebäude zur weiteren Nutzung angeboten. Es stellte sich jedoch nach kurzer Zeit heraus, dass die Räumlichkeiten zu klein waren.

 

14. November 1946:

Der Kirchenvorstand genehmigte den Ausbau des Kindergartens und ein neues Gebäude entstand.

 

Im Jahr 1963:

Der alte Kindergarten wurde kernsaniert.

 

Im Jahr 1972:

Ein neues Kindergartengesetz trat in Kraft. Zum ersten Mal wurde eine Elternversammlung abgehalten und ein Elternrat gewählt. Die zukünftige Leitung Frau Postler wurde als Springkraft eingestellt.

 

Im Jahr 1980: 

Der Gemeindeverband Siegerland-Südsauerland mit Geschäftssitz in Olpe wurde gegründet. Dieser fungierte als Bindeglied zwischen den katholischen Kirchengemeinden und dem Erzbistum Paderborn. Alle ansässigen Kirchengemeinden waren dem Gemeindeverband angeschlossen.

 

Im Jahr 1981:

Ein neues Kindergartengesetz trat in Kraft. Elternbeiträge richteten sich von nun an nach dem Einkommen der Eltern. Ebenfalls übernahm die zukünftige Kindergartenleitung Frau Martina Beckmann eine Stelle als Gruppenleitung.

 

Im Jahr 1968:

Frau Postler wurde offiziell als Leitung des Kindergartens eingesetzt.

 

Im Jahr 1989:

Es wurde erstmals öffentlich ein Antrag zum Ausbau des Kindergartens gestellt. Eine vierte Gruppe sollte entstehen, da es nicht genügend Betreuungsplätze für alle Kinder gab. Es entstand eine vierte Notgruppe in den Räumlichkeiten des Pfarrzentrums.

 

Im Jahr 1990:

Auf Grund baulicher Mängel in der Substanz des Gebäudes sollte der Kindergarten St. Marien abgerissen und neu aufgebaut werden, mit einer Mindestausstattung von drei Gruppen, inklusive einer Tagesgruppe. Darüber hinaus sollte ein zweiter Kindergarten in Altenhundem entstehen, um dem Betreuungsbedarf vor Ort gerecht werden zu können. Dieser sollte eine Mindestausstattung von zwei Gruppen, inklusive einer Tagesgruppe, beinhalten. Ein Elternverein wurde gegründet, welcher später die Trägerschaft des neuen Kindergartens übernehmen sollte.

 

Im Jahr 1993:

Der neu errichtete Kindergarten Schatzkiste in Lennestadt-Altenhundem wurde eröffnet. Er bestand aus zwei Gruppen und somit konnte die Notgruppe im Pfarrzentrum aufgelöst werden.

 

Im April 1994:

Das alte Gebäude des St. Marien Kindergartens wurde, nach 54 Jahren im Dienst, abgerissen. Bereits zwei Monate später wurde mit dem Bau des neuen Gebäudes begonnen. Die drei Gruppen des Kindergartens wurden zu dieser Zeit im benachbarten Pfarrzentrum und der benachbarten Grundschule untergebracht.

 

Im Mai 1995:

Der neue Kindergarten wurde feierlich eingeweiht und einige Tage später startete der Betrieb.

 

Im Jahr 1997:

Die ersten Kinder erhielten heilpädagogische Frühförderung im Kindergarten. Ebenfalls wurden in diesem Jahr die ersten zwei Kinder aufgenommen, welche von Behinderung bedroht waren.

 

15. Oktober 1997:

Frau Postler wurde als Leitung des Kindergartens verabschiedet. Frau Martina Beckmann übernahm die Leitung des St. Marien Kindergartens.

 

Im Jahr 1998:

Der neue Spielplatz des Kindergartens wurde eingeweiht.

 

Im August 2003:

Die erste pädagogische Konzeption des St. Marien Kindergarten wurde vom DICV freigegeben.

 

Im November 2004:

Alle katholischen Kindertageseinrichtungen mussten eine Quote von mindestens 75% katholischer Kinder in Betreuung nachweisen, um weiterhin vom Erzbistum gefördert zu werden. Der St. Marien Kindergarten betreute zu dieser Zeit lediglich 69% katholische Kinder, weshalb die Fördermittel ab 2006 zwischen 7.000 und 10.000 Euro gekürzt wurden.

 

Im Jahr 2005:

Der Gemeindeverband ging, bezüglich einer Übernahme der Finanzierung der Kindertageseinrichtungen, in Verhandlungen mit dem Kreis Olpe.

 

Im Mai 2005:

Die Stadt Lennestadt übernahm einen Teil der Finanzierung des Kindergartens und so konnte dieser weiterhin in Betrieb gehalten werden.

 

Im Jahr 2007:

Der St. Marienkindergarten wurde dazu aufgefordert, sich im Zuge der zweiten Pilotphase „Entwicklung zum Familienzentrum“, zu bewerben.

 

Im Mai 2007:

Ein Trägerverein wurde gegründet.

 

Im Januar 2008:

Das neue Kinder-Bildungsgesetz trat in Kraft, kurz KiBiz. Die Öffnungszeiten des Kindergartens wurden erweitert.

 

Im August 2008:

Der Kindergarten erhielt die Zertifizierung zum Familienzentrum NRW.

 

Im September 2009:

Eine provisorische vierte Gruppe wurde in der Turnhalle des Familienzentrums eröffnet.

 

Im Jahr 2010: 

Das Familienzentrum sollte um zwei Gruppen erweitert werden.

 

Im September 2011:

Der Ausbau des Familienzentrums begann.

 

Am 4. November 2012:

Der Kindergarten wurde 100 Jahre alt und der Erweiterungsbau wurde eingeweiht.

 

Im August 2018:

Das Familienzentrum wechselte in die Trägerschaft der kath. Kindertageseinrichtungen Siegerland-Südsauerland gem. GmbH.

 

Im August 2020:

Moritz Richter übernahm die Leitung.

 

Im April 2022: 

Das Familienzentrum wurde zur Naturpark Kita zertifiziert.

 

Im Jahr 2023:

Die Einrichtung befand sich in der Rezertifizierung zum Familienzentrum.

 

Im Juli 2023:

Moritz Richter wurde als Leitung verabschiedet.

 

Im August 2023:

Birgit Heimes übernahm die Leitung des Familienzentrums.